Um aktiv an der Gestaltung von Geschäftsvorfällen mitzuwirken und um damit unangenehmen Überraschungen am Quartals- und Jahresende vorzubeugen, müssen wir zwangsläufig gewisse Rahmenbedingungen für die Kommunikation und das Marketing schaffen:

  1. Sichere Beherrschung der Rechnungslegungsstandards (IFRS)
  2. Aufbau eines leistungsstarken Finanz- und Rechnungswesens
  3. Aufbau eines adäquaten Controllings (inklusive Beteiligungscontrolling) 
  4. Verankerung der Kommunikation in den Geschäftsprozessen
  5. Stärkung des „Markenwertgedanken“ in der Organisation
  6. Commitment des Vorstandes zur offenen, transparenten Kommunikation

 Dabei gilt a) – c) für einen sauberen Datenstamm um die Grundlage für die Kommunikation zu haben.

Die Finanzkommunikation ist nur ein Teil der „Investor-Relations-Maßnahmen“ des Unternehmens. Sie spielt jedoch eine zentrale Rolle und darf keinesfalls vernachlässigt werden. Ihr grundlegendes Ziel ist die zeitnahe, zuverlässige sowie adressatenorientierte Berichterstattung über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage eines Unternehmens. Zuvor wurde aufgezeigt, dass die klassische Darstellungsgestaltung auf Grund der gesetzlichen Einhaltung  schon beschränkt ist. Vor diesem Hintergrund zielt daher die Bilanzpolitik im weiteren Sinne verstärkt auf zwei Aspekte:

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