typische Probleme

Die Finanzkommunikation ist nur ein Teil der „Investor-Relations-Maßnahmen“ des Unternehmens. Sie spielt jedoch eine zentrale Rolle und darf keinesfalls vernachlässigt werden. Ihr grundlegendes Ziel ist die zeitnahe, zuverlässige sowie adressatenorientierte Berichterstattung über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage eines Unternehmens. Zuvor wurde aufgezeigt, dass die klassische Darstellungsgestaltung auf Grund der gesetzlichen Einhaltung  schon beschränkt ist. Vor diesem Hintergrund zielt daher die Bilanzpolitik im weiteren Sinne verstärkt auf zwei Aspekte:

- Die Vermeidung von unliebsamen Überraschungen beispielsweise auf Grund von handwerklichen Fehlern und - eine zielgerichtete Sachverhaltsgestaltung. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die Unternehmen über die richtigen Instrumentarien verfügen. Eine Vielzahl von Beispielen aus den letzten Jahren zeigt, dass gerade jüngere meist börsennotierte Unternehmen an dieser Stelle oftmals die erforderliche „Börsenreife“ nicht nachweisen konnten.

Dabei sind es immer wieder dieselben Problembereiche, die den Unternehmen zu schaffen machen: Beschränkte Leistungsfähigkeit des Finanz- und Rechnungswesens sowie des Controllings auf Grund von bilanziellen, personellen, prozessualen und organisatorischen Schwächen, - missverständliche Kommunikation und Probleme im Informationsfluss, komplexe, internationale Konzernstrukturen die permanente Änderungen erfahren, zu schwach ausgeprägte und in der Organisation verankerte Kommikationsabteilungen und Defizite in der Informationstechnologie.

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